Die Wehrheimer Störche – Rückkehrer mit Herz und Flügeln


In den letzten Jahren haben sich die beiden nicht nur fest eingelebt, sondern auch Gesellschaft bekommen: Ein zweites Storchenpaar hat Wehrheim für sich entdeckt und ebenfalls bereits mehrfach erfolgreich gebrütet. Seitdem gehört das rhythmische Klappern der Schnäbel ebenso zum Dorf wie die Kirchturmglocken.

Der vergangene Winter war besonders. Filipina blieb in Wehrheim. Sie trotzte Wind und Wetter, während Otto sich wie gewohnt auf den Weg machte. Doch weit kam er nicht: Im hessischen Ried wurde er gesichtet. Vielleicht hat er gemerkt, dass es daheim doch am schönsten ist.

Jetzt sind sie wieder vereint. Beide Storchenpaare sitzen fest auf ihren Nestern. Und es sieht ganz danach aus, als würde bereits gebrütet. Ein leises Versprechen auf neuen Nachwuchs.

Besonders groß ist die Freude bei den Familien Keller vom Niedernhainer Hof, die direkt neben einem der beiden Nester wohnen und leben. Für ihn ist es jedes Mal ein kleines Wunder, wenn die Störche über sein Hausdach segeln, in eleganten Bögen durch die Luft gleiten oder auf den nahen Feldern nach Nahrung suchen. Ihr Klappern ist für ihn kein Lärm – es ist Musik. Ein Zeichen dafür, dass die Natur ihren Platz in Wehrheim hat. Und dass es manchmal gar nicht viel braucht, um das Herz eines Menschen zu berühren.
Wir Wehrheimer freuen uns in jedem Jahr über die Störche und wenn es Nachwuchs gibt.
Auf Foto sehen wir den Nachwuchs vom letzten Jahr, mal sehen ob es 2025 auch wieder klappt.