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Katastrophale Zustände mit den Wasserstoffzügen im Hochtaunuskreis
Wasserstoffzüge: Das Maß ist mehr als voll!
Nach der Ankündigung von Alstom, dass derzeit nicht genügend Wasserstofffahrzeuge für einen reibungslosen Betrieb zur Verfügung stehen, beschreibt Landrat Ulrich Krebs gemeinsam mit dem Bad Homburger Oberbürgermeister und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern des Hochtaunuskreises deutlich die Konsequenzen. Das Thema wurde intensiv auf der Bürgermeisterdienstversammlung behandelt.
Landrat Krebs: „Ich spreche auch im Namen des Oberbürgermeisters und allen Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Hochtaunuskreis: Das Maß ist längst voll! Die Belastungen der Reisenden durch Ausfälle und Ersatzverkehre und die Belastungen des Personals der Start durch ständige Neuplanungen im Betriebsablauf sind nicht mehr länger hinnehmbar. Wir erwarten unverzüglich und vor allem nachhaltig eine Stabilisierung der Antriebstechnik, die offenkundig grundlegend unzuverlässig ist. Wenn die vertraglich festgelegte Fahrzeugverfügbarkeit per Prognose von Alstom nicht erreicht werden kann, erwarten wir einen sofortigen Maßnahmenplan, wie der Betrieb umgehend stabilisiert werden kann. Dazu gehört auch ganz klar die Bereitstellung einer Diesel-Ersatzflotte. Wir erwarten, dass Alstom sämtliche Kosten für Ausfälle, Ersatzverkehre und alternative Fahrzeuge trägt. Es muss klar sein: Hält die andauernde Nichtverfügbarkeit der Fahrzeuge an, kommt auch eine Aufkündigung des Vertrags mit den Brennstoffzellenfahrzeugen in Betracht.“