Ostergrüße aus dem Rathaus


Gerne möchte ich Ihnen heute die Bedeutung des bevorstehenden Osterfestes erläutern.

Gründonnerstag, 17. April 2025

Der Gründonnerstag ist der Tag vor dem Karfreitag und zählt zu den drei Kartagen im engeren Sinn. Mit der Gedächtnisfeier vom Letzten Abendmahl beginnt am Abend des Gründonnerstags die Feier der drei österlichen Tage (Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag). Als Gedächtnistag des letzten Abendmahls und der damit verbundenen Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus selbst kommt dem Gründonnerstag ein hoher Rang in der Liturgie zu.


Karfreitag, 18. April 2025

Der Karfreitag ist der Freitag vor Ostern. Christen gedenken an diesem Tag des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz. Der Karfreitag wird auch stiller Freitag oder hoher Freitag genannt.

Diese österliche Dreitagefeier stellt in allen christlichen Konfessionen das älteste und höchste Fest des Kirchenjahres dar und wird als das Pascha-Mysterium liturgisch wie ein einziger Gottesdienst gefeiert, der am Gründonnerstag mit der Eröffnung des Gottesdienstes beginnt und in den Segen am Ostermorgen mündet.

 

Karsamstag, 19. April 2025

Der Karsamstag ist der Tag, an dem die Kirche der Grabesruhe  Christi gedenkt und mit Fasten und Gebet seine Auferstehung erwartet, die an Ostern gefeiert wird. Es werden am Karsamstag keine Sakramente gespendet, die mit Festfreude verbunden sind, insbesondere findet keine Eucharistiefeier statt, die heilige Kommunion wird nur als Wegzehrung (Sterbekommunion) gereicht.

Der Altar der Kirche ist nicht mit Altartuch, Kerzen oder Blumen geschmückt, sondern zeigt den nackten Stein.

Zur Verehrung durch die Gläubigen ist in den Kirchen immer das Kreuz aufgestellt. Von der Enthüllung des Kreuzes in der Feier vom Leiden und Sterben Christi bis zur Osternach wird das Kreuz beim Vorüberschreiten durch eine doppelte oder einfache Kniebeuge geehrt, wie sonst das ausgesetzte Allerheiligste.

 

Ostersonntag, 20. April 2025

Der Ostersonntag „zur Auferstehung des Herrn“ ist im Christentum der Festtag der Auferstehung Jesu Christi, der nach dem Neuen Testament als Sohn Gottes den Tod überwunden hat. Es ist der ranghöchste Feiertag im Kirchenjahr, jedoch in Deutschland (bis auf  Brandenburg) kein gesetzlicher Feiertag.[1] Mit ihm beginnen das Osterfest und die Osterzeit.

Das Osterdatum wird über den Mondkalender bestimmt. Es fällt in den westlichen Kirchen auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond und bestimmt auch die Daten der beweglichen Festtage des Osterfestkreises. Auf den Ostersonntag folgt in vielen Ländern der Ostermontag als gesetzlicher Feiertag. Mit dem Ostersonntag beginnt die Osteroktav, die am Weißen Sonntag endet.

 

Ostermontag, 21. April 2025

Der Ostermontag als zweiter Feiertag des Osterfests gehört mit dem Zweiten Weihnachtsfeiertag (Stephanstag) und dem Pfingstmontag zu den zweiten Feiertagen der höchsten christlichen Feste.

In der Liturgie der römisch-katholischen Kirche hat der Ostermontag den Rang eines Hochfestes. Als arbeitsfreier Festtag ist der Ostermontag der Überrest einer Arbeitsruhe, die einst von Palmsonntag bis zum Weißen Sonntag dauerte, aber ab dem Hochmittelalter bereits am Mittwoch nach Ostern endete.

Ich wünsche Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürgern nun eine gute restliche Karwoche sowie ein friedvolles und gesegnetes Osterfest.

Vor allen Dingen wünsche ich Ihnen viel Gesundheit.

Herzliche Grüße

Gregor Sommer,
Bürgermeister